Das NO MONO-Projekt zeigt Schritt für Schritt den Weg zu einem anderen Wirtschaftssystem, einer Marktwirtschaft, die für alle gleichermaßen frei ist — frei von Konzernmacht wie von den Wirtschaftsfestungen der reichen Industriestaaten.

Es handelt sich um eine neue Perspektive für die globalisierungskritische Bewegung: Nicht zu viel, sondern zu wenig freier Markt ist die Ursache der Konzernmacht. Die Alternative zum Neoliberalismus ist der Liberalismus, der ursprünglich die Existenz von Wirtschaftsmacht genauso bekämpfte wie autoritäre Staatsmacht. Das NO MONO-Projekt dokumentiertdiese vergessene Tradition der Entmachtung mit Quellen aus zwei Jahrtausenden.

Das NO MONO-Projekt beantwortet Schlüsselfragen: Wie lässt sich die Bildung von Machtkonzentrationen an ihren Ursachen verhindern? Wie müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen — vom Patent- und Kapitalgesellschaftsrecht bis zum Verfassungs- und Völkerrecht — geändert werden, damit die freiheitsfeindlichen Konzerne in Hunderttausende von kleineren Unternehmen zerfallen? Das NO MONO-Projekt ist aus den Debatten des "Internationalen Attac-Arbeitskreises Konzernentmachtung" und des Walter Eucken Archivs entstanden.